SCHULBLATT
06/2023

editorial

Liebe Schulgemeinschaft,
der Mai war ein üppiger Monat! Zwei neue Bienenvölker sind bei uns im Schulgarten eingezogen und das Honigschleudern steht kurz bevor. In den Schülerbeeten ist das Gemüse kräftig gewachsen, so dass einige schon die ersten Salatportionen genießen konnten. Drumherum zogen die Klassen auf die blühenden Wiesen um die Berner Au, spielten am Wasser und freuten sich an dem warmen Wetter. So soll es sein!
Auch der Juni wartet wieder mit besonderen Aktivitäten auf, freuen wir uns auf diesen Sommermonat!

Im Namen der Redaktion grüßt herzlich
Kira Jensen

was diesen Monat wichtig ist

Termine

SA, 17.06. von 11.00 – 16.00 Uhr
Sommerfest auf dem Schulhof

DI, 27.06. um 19.00 Uhr und 20.00 Uhr
Zukunftswerkstatt und Elternkonferenz

SA, 08.07. um 16.00 Uhr
Sommerkonzert der Mittelstufe

DO, 13.07. – MI, 23.08.
Sommerferien

Alle Termine finden Sie unter https://waldorfschule-wandsbek.de/termine/


Zeichnung von Louisa Frohreich und Lika Jonas aus der 5b


Liebe Eltern und Freunde,

Am Samstag, den 8. Juli 2023 um 16:00 Uhr ist es wieder so weit: Wir laden herzlich ein zum Sommerkonzert der Klassen 4-8!
Freuen Sie sich auf bunte Klänge aus verschiedenen Klassen und Gruppen und genießen Sie die fröhliche Stimmung, die garantiert auf der Bühne herrscht!

Wir freuen uns auf Sie!
Für das Musikkollegium
Jörn Rüter

was wir erlebt haben

Schulentwicklung – Rückblick SELK

Wie schaffen wir es, dass unsere Schule für uns alle stimmig ist?
Wir wollen uns auseinandersetzen mit den echten Problemen, wollen kurzfristige Möglichkeiten der Veränderung und langfristige Visionen verwirklichen. Unser Weg: Chancen schaffen und nutzen, statt Mangel zu beklagen. Und auf diesem Weg brauchen wir Sie und Euch alle! So war die Einladung zu unserer SELK am 25. Mai. überschrieben – und der Musiksaal war ungewöhnlich gut gefüllt – mit Schüler:innen, Eltern, Kolleg:innen.

Schon am Vormittag des 25. Mai war die gesamte Oberstufe im Musiksaal versammelt. Es war nach 5 großen Schulentwicklungs-Sitzungen von Eltern und Lehrer:innen nun an der Zeit, die Schüler:innen mit ins Boot zu holen, um zu hören, was sie bewegt. Nach einigen Berichten und Übungen arbeiteten die Schüler:innen in kleinen klassenübergreifenden Gruppen und erstellten so ihre bunten Galerien mit Dingen, die sie besonders wertschätzen, die sie kritisieren und ihren Ideen für die Zukunft. So war es möglich, dass alle Teilnehmenden am Ende die Ergebnisse aller Gruppen anschauen konnten – und auch noch die Eltern, die am Abend zur SELK kamen.

Der Abend war geprägt von fröhlichem Gesang und lebendigen Berichten zu unseren Arbeitsthemen: zur Situation unserer Klassenlehrer:innen in der bisherigen Struktur der großen Klassen, zu unserem Modell der bisherigen Oberstufe oder einer möglichen Profiloberstufe, zu der auf uns zueilenden Ganztagsbetreuung, zu Visionen, wie wir uns unsere Schule der Zukunft wünschen, zu dem, was unsere Schüler:innen bewegt, und zu dem, was unseren Vorstand bewegt. Bei aller Ernsthaftigkeit und dem Bewusstsein, hier Lösungen finden zu müssen, die uns aus einer Krise herausführen, war die Stimmung so konstruktiv und positiv, dass es große Hoffnung macht.
Sonja Zimowski


Rückblick: Klassenspiel der 12b

Don Carlos
Don Carlos

„And then I say something stupid like ‚I love you‘ … Worte wie diese bilden den Rahmen für das Theaterstück „As you like it“, aufgeführt am Freitag den neunten und Samstag, den zehnten Juni in der Aula unserer Schule von der Klasse 12b.

Die unergründbare Herkunft der Liebe, das Lieben aus inbrünstiger Leidenschaft und die schönen und zeitweilig auch schmerzhaften Folgen dessen, in stets humoristischer Hülle verpackt, tragen die Zuschauer durch die Abende. Zwei Herzogstöchter entfliehen in einen Zauberwald, um sich vor ihren Vätern zu verstecken, doch schon bald sind beide rettungslos der Liebe verfallen. „Kaum erblickt, schon angestarrt, kaum angestarrt, schon verliebt, kaum verliebt, schon offenbart“, so einfach scheint die Liebe zu sein, wie es alsbald von den Liebenden erkannt wird. Doch nicht immer verhält es sich mit der Liebe so. Im Zauberwald von Amiens treffen manche Narrengestalten und Schäfer nicht auf die Erwiderung ihrer Liebe, doch dies scheint am Ende unwichtig zu sein. Denn alles läuft auf die eine Frage der Ehe hinaus: „Willst du mich heiraten? Nein oder nicht Nein?“

Ein Preisboxer, der mit seinen Muskeln spielt, ein Zauberwald voll psychedelischer Musik und in Trance verfallener Gestalten, Narren, die mit Worten und mit Gesten spielen und nicht zuletzt ein Schafstanz sowie eine Umrahmung mit viel Musik, ob als Solo, Duo oder Chor gesungen oder instrumental – rundum, ein Gesamtkunstwerk.
Es wurde viel gelacht, über Worte und Taten und geschwiegen bei den hochgradigen musikalischen Einlagen. Das Publikum wurde immer mit auf die Bühne gezogen und niemals allein gelassen. Und am Ende stand immer der gesamte Saal und würdigte mit viel Applaus die Leistung aller Beteiligten – ein großes Werk.

Peer Vogel aus der Klasse 12a

was hier wächst

Bauwagen-Projekt der 3a

Nachdem wir uns nun intensiv mit den Handwerkern beschäftigt haben, erfuhren wir im Unterricht, wie die Menschen, die zunächst in einfachen Unterschlupfen und Höhlen lebten, lernten, Häuser aus Lehm, Fellen, Holz, Eis oder Stein zu bauen, je nach Beschaffenheit der Gegend, in der sie lebten. Nun wird es Zeit für uns, ein eigenes Bauprojekt anzugehen.

Wir möchten auf unserem Schulgelände bauen, damit wir und auch alle anderen Schüler:innen lange etwas davon haben. Mit unserem Geschick und unserer Kraft wollen wir uns tatkräftig einbringen. So eine Schule soll wachsen können und lebendig sein, auch wenn sie schon über 100 Jahre alt ist und Kinder brauchen Baustellen! Also haben wir überlegt, was braucht unsere Schulgemeinschaft eigentlich. Und nicht nur wir, sondern am besten ganz viele Schüler unserer Schule. Vor nicht allzu langer Zeit haben unsere beiden Schulsozialarbeiter ihre Arbeit bei uns begonnen. Bisher haben die beiden noch keinen richtigen, eigenen Ort an unserer Schule. Diesen Ort, an dem sich Kinder und Jugendliche wohlfühlen können, wollen wir gerne helfen, zu schaffen. Wir haben uns daher für einen ausgebauten Bauwagen als Bauprojekt entschieden.

Da so ein großes Bauvorhaben auch eine Menge Geld kostet, werden wir eine große Spendendose auf unserem Sommerfest aufstellen und uns grandios darüber freuen, wenn uns möglichst viele Gäste ein kleines bisschen bei unserer Arbeit unterstützen wollen. Digital geht‘s auch: Auf das Schulkonto mit Betreff Bauwagen, DE49 3702 0500 0007 4149 00. Vielen Dank dafür schon jetzt! Jeder von uns baut übrigens auch ein kleines eigenes Traumhaus!
Die Klasse 3a & Frau Aschenbrenner

Fenster und Türe für das Bauprojekt der 3. Klasse gesucht
Für unser Projekt suchen wir noch einige Fenster und eine Außentür. Als Fenster eignen sich z.B. Kippfenster, wie man sie von Kellerräumen oder Garagen kennt. Die Fenster mit Futter sollten maximal 90 bis 100 cm breit sein und eine Isolierverglasung aufweisen. Die Tür mit Futter hat idealerweise ebenfalls ein isoliertes Glasfenster, ist maximal 80 cm breit, ist links- oder rechtsöffnend und sollte sich als Außentür eignen. Die Fenster und die Tür nehmen wir gerne in Holz oder in Kunststoff entgegen.

Falls Sie bei sich etwas rumstehen haben, das uns für das Bauprojekt dienlich sein könnte, nehmen Sie doch bitte Kontakt auf mit Thomas Marti (mobil 0157 881 80108)


Update: Ehemaligentreffen im September

Ehemalige:r? Bitte schnell anmelden!
Nicht Ehemalige:r? Unterstützen und mitmachen!

Unser Ehemaligentreffen am 01. und 02. September 2023 naht mit großen Schritten – und wir freuen uns über die großartige Resonanz: Aktuell haben wir 600 Anmeldungen und es kommen täglich noch neue dazu! Wer aus der aktuellen Elternschaft hätte Lust in der Vorbereitung und während der Veranstaltung zu unterstützen? Inzwischen haben wir ganz konkrete Aufgaben zu vergeben, die für uns eine große Hilfe sein werden und bestimmt auch viel Spaß machen.

Am Freitagabend werden die Schüler:innen der beiden jetzigen 8. Klassen bei der großen Feier helfen. Aber für den Ausschank der Getränke brauchen wir zusätzlich einige Erwachsene. Wer könnte die Bar bedienen, beim Aufbau oder beim Abbau helfen?
Für den Samstag brauchen wir ebenfalls ein paar Helfer:innen aus der Elternschaft für den Check-In, für Führungen, kundige Ansprechpartner:innen bei Fragen usw. Tragen Sie sich bitte hier in die Liste ein. Es wäre wunderbar, wenn wir gemeinsam diesen Tag gestalten! Und wir freuen uns über tatkräftige Menschen mit Ideen und Organisationstalent! Einfach E-Mail an ehemalige@waldorfschule-Wandsbek.de schreiben.

Ihr seid Ehemalige:r unserer Schule?
Da wir Sicherheit für die weitere Planung brauchen, benötigen wir bis zum 01. Juli 2023 auch noch die finalen Anmeldungen. Wir wissen von vielen, die noch warten. Deswegen unsere große Bitte: meldet Euch an! Oder sagt denjenigen, die noch abwartend sind, dass sie sich anmelden sollen. Nur dann können wir planen!
Verlinkung auf die Anmeldung

Es grüßt Euch sehr herzlich das Organisationsteam
Für das Kollegium: Gabriele Farr, Kira Jensen, Britta Lichtenberg, Jörn Rüter
Für die ehemaligen Schüler:innen: Charlotte König, Lucy Lundbeck, Swantje Märte, Nico Neumann, Katharina Rehkopf, Janna Zeller


Kindergartenkram aus Tonndorf

„Lachend, lachend, lachend, lachend, kommt der Sommer über das Feld, über das Feld kommt er lachend, ha, ha, ha, lachend über das Feld.“ (Text von Cesar Bresgen) Der Sommer macht unser Leben leichter, so wirkt es manchmal, wenn die Sonne scheint und die Temperaturen steigen.

Die Fenster in unserem Gruppenraum sind weit geöffnet und die Terrasse dient als erweiterter Gruppenraum. Morgens können wir die Vögel zwitschern hören, während wir frühstücken. Die Kinder freuen sich schon auf den Einsatz der Spritzblume. Wie herrlich, wenn man endlich wieder während eines heißen Sommertages durch kaltes Wasser laufen darf, um sich gleich danach im heißen Sand wieder aufzuwärmen. Lange müssen die Kinder nicht mehr warten, bis es wieder so weit ist.

Ich freue mich schon auf das fröhliche Kreischen der Kinder, die mutig durch das kalte Wasser laufen. An solchen Tagen summe ich fast unbewusst das oben aufgeführte Lied.

Ihre Parwin Hendoupour

wer hier wirkt

Interview mit unseren neuen Schulsozialarbeitskräften Anja Schwenck und Valentin Allerding

Don Carlos
Don Carlos

Warum habt Ihr Euch dazu entschieden, Sozialarbeiter zu werden?
Anja: „Bei mir kam der Wunsch schon sehr früh in meiner Schulzeit. Ich möchte Menschen helfen, einen sozialen Beruf ausüben. In meiner Arbeit möchte ich Ressourcen erkennen und stärken und Hilfe zur Selbsthilfe geben.“
Valentin: „Ich wollte erst gar nicht in die Soziale Arbeit. Aber dann habe ich festgestellt, dass im wissenschaftlichen Bereich dieses Feldes in den letzten 20 Jahren enorme Fortschritte gemacht, diese aber nicht weiter in die Gesellschaft kommuniziert wurden. Also wollte ich in diesen Bereich gehen, um die Brücke zu schlagen. Damit alle von den Erkenntnissen profitieren.“

Wie seid Ihr auf unsere Schule gekommen?
Valentin: „Über das Internet. Ich habe einen Job in der Sozialen Arbeit in Hamburg gesucht und fand sehr sinnvoll, was die Schule als Bedürfnis angefragt hatte. Das war ja nicht die klassische Schulsozialarbeit, sondern individueller. Das hat mir gefallen.“
Anja: „Ich wollte meinen Lebensmittelpunkt verändern und habe explizit nach Schulsozialarbeit an einer Waldorfschule gesucht, und bin ziemlich schnell auf diese Schule gestoßen. Dann habe ich erfahren, dass Valentin sich auch hier beworben hat. Valentin und ich haben zusammen Soziale Arbeit in Lüneburg studiert.“

Was sind Eure Aufgaben und mit was kann man zu Euch kommen?
Anja: „Wir sind für alle Belange der Schulgemeinschaft tätig – für Schüler:innen, für die Elterngemeinschaft, für alle Mitarbeitenden der Schule. Das können soziale, persönliche oder auch schulische Angelegenheiten sein.“
Valentin: „Und da sind wir beratend tätig. Wir hören erstmal aufmerksam zu und nutzen unser Fachwissen, um gemeinsam einen guten Weg zu finden.“

Wenn es etwas richtig Schlimmes ist, probiert Ihr dann, das alleine zu lösen oder holt Ihr Euch Hilfe?
Anja: „Wir sind auch nur Menschen und haben unsere Grenzen, auch in unserem Wissensbereich. Dann erfolgt nach Absprache mit dem Betroffenen eine Weiterleitung an weiterführendes Fachpersonal. Das können Stellen zur Beratung sein, die spezifischer sind oder verschiedene Ämter.“

Was würdet Ihr Euch für unsere Schule wünschen? Was möchtet Ihr verändern in Eurem Bereich?
Valentin: „Den Bereich Soziale Arbeit gab es ja bisher nicht an dieser Schule, deswegen können wir auf jeden Fall sagen, dass wir viel verändern möchten. Das Konzept für die Schulsozialarbeit wird gerade erarbeitet und muss sich etablieren. Da stellen wir gerade viele Fragen: Was sind die genauen Ziele? Was sind die Anliegen der Schule? Welche Bedürfnisse möchten erfüllt werden? Mit welchen Methoden gehen wir vor? Die Antworten ergeben sich Stück für Stück aus der praktischen Arbeit.“
Anja: „Kinderschutz ist natürlich ein großes Thema. Dazu gehört auch die Sensibilisierung von allen, die hier an der Schule sind.“
Valentin: „Wir stellen fest, dass teilweise sehr unterschiedliche Ansichten und Wahrnehmungen aufeinandertreffen. Im Schulalltag fehlt dann häufig der Raum, diese unterschiedlichen Wahrnehmungen und Bedürfnisse gut zu kommunizieren. Es passiert aber jetzt schon einiges. Zum Beispiel gibt es die Idee, dass wir mit in den Klassenrat gehen und dabei beraten, wie man eine Gesprächssituation entstehen lassen könnte, in der sich alle gesehen und wertgeschätzt fühlen.“

Welche Ausbildung habt Ihr gemacht?
Anja: „Valentin und ich haben Soziale Arbeit studiert. Das war ein duales Studium. Wir hatten drei Tage in der Woche unsere Arbeit bei den Praxispartnern und zwei Tage in der Woche haben wir Vorlesungen in der Uni besucht.“
Valentin: „Praxispartner waren soziale Einrichtungen. Einige von uns haben zum Beispiel im Jugendamt gearbeitet oder in Tageseinrichtungen oder Wohngruppen, wo Heranwachsende leben und betreut werden. Ich habe in einer Tagesgruppeneinrichtung gearbeitet. Dort haben wir vom Jugendamt Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 14 vermittelt bekommen. Da ging es darum, die Familien zu unterstützen, damit die Kinder nicht aus den Familien genommen werden müssen. Ein spezieller Bereich in der Jugendhilfe.“
Anja: „Ich habe in der stationären Kinder- und Jugendhilfe gearbeitet, in einer heilpädagogischen Wohngruppe für Kinder und Jugendliche mit seelischer und emotionaler Behinderung.“

Hier beschäftigt Ihr Euch ja auch mit Erwachsenen. Ist das etwas Neues für Euch?
Anja: „Bei mir war die Elternarbeit auch immer ein fester Bestandteil. Aber es ist auf jeden Fall eine ganz neue Arbeit, die auch viel mehr mit Bürotätigkeiten verbunden ist, mit vielen neuen Herausforderungen, die mir aber bislang alle unglaublich viel Spaß machen.“
Valentin: „Auch für mich ist die Arbeit mit Erwachsenen nicht ganz neu, weil ich in meinem vorigen Job während des Studiums auch viel Kontakt mit den Eltern und den anderen Netzwerkpartnern hatte, also mit Erwachsenen aus anderen Einrichtungen. Aber auch bei uns in der Einrichtung war es wichtig, sich gegenseitig kollegial zu beraten.“

Wir hatten mal Probleme mit einer Lehrerin. Das Gespräch mit ihr ist nicht so gut gelaufen. Seid Ihr bei sowas auch dabei?
Anja: „Genau. Dafür sind wir auch da. Wir fungieren dann als neutrale Position und vermitteln zwischen den Streitparteien. Das kann zwischen Schüler:innen sein, zwischen Schüler:innen und Eltern oder eben auch zwischen Lehrkräften und Schüler:innen.“
Valentin: „Unsere Aufgabe ist es dann, einen Blick von außen auf die Situation zu werfen und dafür zu sorgen, dass diese Begegnungen so ablaufen, dass möglichst keine Missverständnisse entstehen und alle Seiten ihre Bedürfnisse kommunizieren können.“

Wann kann man zu Euch kommen und wie kann man Euch erreichen, wenn Ihr nicht in Eurem Raum seid?
Anja: „Bei akuten, dringlichen Situationen sind wir am besten sofort zur Stelle, ansonsten vereinbaren wir auch Termine. So können wir uns für die Anliegen genügend Zeit einplanen. Gerne einfach vorbeikommen! Unser Büro befindet sich derzeit im Erdgeschoss im Nordflügel, über der Tür hängt ein Schild mit der Aufschrift „Schulsozialarbeit“. Zumeist sind wir hier in der Kernzeit des Schultages zu finden. Wir sind auch per E-Mail erreichbar: sozialarbeit@waldorfschule-wandsbek.de, anja.schwenck@waldorfschule-wandsbek.de, valentin.allerding@waldorfschule-wandsbek.de“

Vielen Dank für das Gespräch.

Das Interview führten Cleo, Ella und Franka aus der 6a


Seit diesem Frühjahr gibt es bei uns eine Schulhündin!

Belle ist eine dreijährige Border-Collie-Hündin. Sie stammt von einer Schäferei in Irland, kam aber bereits als Welpe nach Deutschland. Sie lebt in meiner Familie seit sie 1 Jahr alt ist. Belle hat ein besonders freundliches, liebevolles und einfühlsames Wesen. Sie ist ein bisschen schüchtern, aber absolut verträglich mit Kindern, Erwachsenen und auch mit Tieren! In diesem Jahr absolviert Belle mit mir, Frau Aschenbrenner, eine Ausbildung zum Schulhund. Belle begleitet vor allem meine 3. Klasse, freut sich aber selbstverständlich auch über die vielen anderen Kinder, denen sie im Laufe des Schultags begegnet und die uns im Klassenraum besuchen kommen. An zwei bis drei Tagen in der Woche drückt nun auch Belle die Schulbank.

Aber warum? – Das Lernen der Kinder wird, gemeinsam mit einem Schulhund, nachhaltig verbessert. Hunde vermitteln Freude beim Lernen und tragen spielerisch zum Aufbau der Lernmotivation bei.

Positives Selbstwertgefühl – Einem Hund ist es egal, ob sein Gegenüber stottert oder nicht sofort die richtigen Worte findet. Ihn interessieren keine mathematischen Leistungen oder wer am schnellsten rennen, am schönsten schreiben oder gut lesen kann. Er wird aber merken, ob jemand traurig oder wütend, aufgeregt oder fröhlich ist und auf diese Stimmung reagieren. Er beginnt jeden Tag neu und ist nicht nachtragend. Über die Begegnung am Morgen, freut er sich, wedelt mit der Rute und ist dankbar für eine Streicheleinheit. Er kritisiert und wertet nicht und akzeptiert jeden, so wie er ist.

Förderung der Empathie – Das Zusammenleben mit Tieren fördert die Entwicklung der Empathiefähigkeit von Kindern und Jugendlichen. So lernen sie, sich leichter auf die Bedürfnisse anderer einzulassen, Rücksicht zu nehmen und mit Konflikten besser umzugehen.

Entspannung – Im Umgang mit dem Hund werden motorisch sehr unruhige Kinder ruhiger, lernen zu entspannen und sich auf eine Sache besser zu konzentrieren.

Motivierende Atmosphäre – Auch wirkt sich der Schulhund positiv auf die Lernatmosphäre und die Klassengemeinschaft aus. Er fördert den Zusammenhalt und sorgt für eine ruhigere Arbeitsatmosphäre, eine fröhliche Klasse und das Einhalten von klaren Regeln in der Gemeinschaft.
Die Kinder lernen, auf andere zu achten, sich aber auch auf ihre Arbeit zu konzentrieren, Ängste zu überwinden, Gefühle klarer ausdrücken und mutiger auf andere zuzugehen.

Es grüßen herzlich
Tatjana Aschenbrenner und Belle

Sammelsurium

Gesammeltes und Anzeigen

Liebe Schulgemeinschaft,

gerne möchte ich Sie und Euch auf folgendes TONALi-Konzert in unserer Aula hinweisen. Über Ihr und Euer Kommen freue ich mich im Namen des ganzen TONALi-Teams sehr.
Amadeus Templeton, Vater in der 9a und 11b

Mo, 3. Juli 2023, 19.30 Uhr – TONALi Festival 2023 / Großes Eröffnungskonzert

Programm: “Die Unvollendeten“ Franz Schubert, Sinfonie Nr. 7, h-Moll „Unvollendete“, Künstlerisch-musikalische Reflexion auf die Sinfonie bzw. auf das Thema „Die Unvollendeten“ durch Jugendliche, Stadtbewohnende etc.
Konzert-Informationen: https://www.tonali.de/termine/#151

Mitwirkende: TONALi Orchester, Aurel Dawidiuk, Dirigent, Jugendliche des Walddörfer Gymnasiums sowie weitere, Publikumskünstler:innen

Tickets: 14,- Euro / 7,- Euro (ermäßigt) Die Tickets sind über die TONALi-Webseite tonali.de online erhältlich. Gesamtticket für das TONALi-Festival gibt es über die TONALi-Homepage für 28,- Euro / 7,- Euro

Don Carlos
Don Carlos


Zimmer gesucht

Liebe Schulgemeinschaft, mein Name ist Joy Andra und ich bin 18 Jahre alt. Ich würde gerne nächstes Schuljahr auf ihre Schule in die VK Klasse wechseln. Da sich die Wohnungssuche schwierig gestaltet, wende ich mich nun an Sie, mit der Frage, ob jemand freien Wohnraum in Form von einem freien Zimmer oder einer freien Einliegerwohnung hat oder jemanden kennt, der etwas zu vermieten hat, gerne auch möbliert. Über Antworten unter der Telefonnummer: 015110612907 würde ich mich sehr freuen. Mit freundlichen Grüßen,
Joy Andra Gäbler


FSJ im Kindergarten

Wer möchte uns in der 8-Stunden Betreuung in unserem schönen Kindergarten in Tonndorf unterstützen? Wir bieten eine abwechslungsreiche Tätigkeit als FSJ/BUFDI. Möglich wäre auch eine Tätigkeit am Nachmittag im Rahmen einer geringfügigen Beschäftigung. Tel. 040 6562154, E-Mail: tonndorf@waldorfkindergarten.de


Schulschnack

Save the Date! Nach der Abi-Zeugnisverleihung! Open Air! Auf der großen Treppe am Südhof!

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Redaktion Kira Jensen / Maret Rittmüller / Theresa Große
Technik Peter Bickel
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