Elternchor

Ja, auch Eltern und ehemalige Schüler*innen können hier singen! Seit über 30 Jahren gibt es hierzu am Mittwochabend um 19.30 die Gelegenheit. Derzeit singen wir lateinamerikanisch, eine Tango – Messe und andere Lieder dieser Region. Vorher war es Bach, dann auch mal Mozart oder Verdi, Bob Chilcott und John Rutter, Mendelssohn und vieles mehr. Garantiert immer sehr abwechslungsreich! Und dazu gibt es noch kompetente Stimmbildung, sodass auch ungeübte Sänger gut wieder einen Einstieg finden können.
Nur Mut, sprechen Sie uns an
Sonja und Kolja Zimowski, 644 64 28

Zu Besuch in Tansania

Vor 10 Jahren begann die Rudolf-Steiner-Schule am Rahlstedter Weg, Kontakte zu einer privaten Schule in Morogoro (Tansania) aufzubauen. Ausgangspunkt war das Bedürfnis des Musiklehrers Kolja Zimowski, einmal einige Wochen etwas anderes als den hiesigen Unterricht zu machen. Dort lernte er den engagierten Schulleiter Erasto Luanda kennen, der mit seinen pädagogischen Ideen Ziele verfolgt, die denen der Waldorf-Pädagogik recht nahe sind. Aus dieser Beziehung entwickelte sich eine intensive Schulpartnerschaft mit jährlichem Austausch in verschiedenen Formen. Ganz besonders förderlich waren die Folgebesuche des Ehepaars Zimowski, auch sie ist Musiklehrerin, die es schafften, in kurzer Zeit ein blühendes Musikleben aufzubauen und intensive Kontakte zu einem dortigen Chor zu entwickeln. Das gipfelte dann 2015 in einem 14-tägigen Besuch der Majestic Free Group mit einem umjubelten Konzert in der Rudolf-Steiner-Schule in Hamburg und zwei weiteren in der Jacobikirche und der evangelischen Kirche in Kiel-Altenholz.

Nun machen sich 42 Sänger(-Innen) des seit 30 Jahren bestehenden Eltern-Freunde-Chores ihrerseits auf den Weg nach Morogoro und Dar-Es-Salam. Gemeinsam mit einigen Schülern wird es mehrere Konzerte dort geben, der ehemalige Bischoff von Tansania wird an einem Konzert in der Kirche in Dar-Es-Salam teilnehmen und außerdem wird der Chor an einem Chorfestival in Morogoro mit weiteren 7 Chören auftreten. Im Mittelpunkt aber werden die Kontakte zur Schule und den dort lebenden Menschen stehen. Es sind Freundschaften entstanden. Diese sollen dauerhaft vertieft werden. Es wird neue Begegnungen geben, die den Mitgliedern des Chores und den Schülern, die mehrwöchige Praktika dort anschließen werden, helfen sollen, Verständnis für die Situation in diesem Land zu bekommen. Die Sängerinnen und Sänger wollen aber auch die einheimische Musik kennen lernen und die europäische Musiktradition nach Tansania tragen. Deshalb sind im Repertoire Stücke von Bach, Händel, Mozart aber auch volkstümliche Lieder aus beiden Kulturkreisen, also auch in Suahelischer Sprache.