Heileurythmie

Die Bewegungstherapie Heileurythmie bietet Schüler*innen eine Unterstützung in ihrer individuellen Entwicklung. Im schulischen Rahmen hat die Heileurythmie hauptsächlich eine gesundheitsstärkende und harmonisierende Aufgabe.
Häufig kommen Übungen zum Sich-selbst-besser-Ergreifen und zur Zentrierung zur Anwendung. Auch bei Ängsten und seelischen Schwankungen kann diese Bewegungstherapie Halt geben. Die Bewegungs-grundlagen sind im Wesentlichen die eurythmischen Bewegungen und Gesten für die Vokale und Konsonanten unserer Sprache. Diese werden speziell heileurythmisch abgewandelt und in der Einzelarbeit individuell angepasst. Ergänzend stehen viele rhythmische Koordinations- und Konzentrationsübungen zur Verfügung.

In der Unterstufe werden die gezielten Übungen spielerisch erarbeitet. Ab der 3./4. Klasse ändert sich der Arbeitsmodus. Jetzt sind die Schüler*innen aufgefordert, selbstständiger und bewusster zu arbeiten. Dadurch wird die Selbstwahrnehmung gefördert und es wird deutlich, dass für Veränderungen die eigene Aktivität gefragt ist.

Die Schüler*innen kommen ein bis zwei Mal pro Woche, ca. 20 bis 40 Minuten in die Heileurythmie. Ein Übungszyklus dauert neun bis zwölf Wochen. Die Schüler*innen werden für die Heileurythmie in der Regel von den Klassenlehrer*innen und -betreuern oder vom Schularzt empfohlen.